Urlaub – doch eigentlich immer ein schönes Thema, zu dem jeder etwas beitragen kann. Ein wenig Geplaudere, wo es in Kroatien am schönsten ist. Ein kleiner Erfahrungsaustausch über die wunderschöne Algarve. Ein Geplänkel, ob es ausreicht an die italienische Adria zu reisen, um ein wenig italienisches Fĺair einzuatmen oder, ob es doch mindestens die Toskana oder Riviera sein sollte. Reisedaten werden ausgetauscht und zwischen Juni und Oktober ist gefühlt eigentlich jeder mindestens einmal unterwegs.

In diesem Jahr 2020 ist, wie ja schon häufig festgestellt, alles anders! Das Thema Urlaub ist kein locker leichtes Gesprächsthema mehr, zu dem jeder beschwingt drauf los plaudert. Wie so viele Themen neuerdings, birgt auch der Urlaub Diskussionspotential.

Auf die Aussage, ich fahre ins Ausland in den Urlaub gibt es gefühlt nur zwei Möglichkeiten der Reaktion:

• Waaaas? Muss es denn jedes Jahr das Ausland sein? Kann man nicht einmal mit seinem Allerwertesten zu Hause bleiben und die Welt retten?

Oder Version zwei:

• Recht hast du! Wir  können uns doch nicht alles verbieten lassen – auf die Freiheit!

Auch aus diesen Gründen, hab ich mir die Entscheidung nach Griechenland zu fliegen nicht leicht gemacht. Vor- und Nachteile abgewogen, mich informiert und letztendlich auf mein Bauchgefühl gehört und bin geflogen. Denn, auch im Ausland kann man verantwortungsvoll mit der Pandemie umgehen! Und die Griechen tun das sowieso! Mit Abstand und mit Maske aber mit griechischer Herzlichkeit und ungebrochener Lebensfreude. Auf die Frage in welchem Land ich am liebsten meinen Sommerurlaub verbringen würde, hätte ich vor ein paar Jahren noch ohne zu zögern gesagt – in Italien natürlich! La dolce vita, ein Sprizz in der Hand und die Pasta und Pizza dazu zergeht auf der Zunge, die Sprache ein Traum, ich verstehe  sie sogar, zumindest ein bisschen. Heute finde ich Italien immer noch toll – dennoch, auf dieselbe Frage würde ich heute ohne Zögern, Griechenland antworten.

Denn Griechenland kriegt mich einfach immer wieder! Dieser Traum in weiß-blau schafft es immer wieder auf’s Neue mein Herz zu berühren und meine Seele zu streicheln. Vielleicht stimmt es doch?

Life is better at the sea 

Ist das Leben am Meer besser und schöner? Naja, für die alltagsfreie Urlaubszeit bestimmt! Auf jeden Fall ist es einfacher. Aufstehen. Schwimmen. Ein griechischer Joghurt zum Frühstück. Wellen gucken. Rum spazieren. Essen, Schlafen. Viel mehr braucht es nicht, um das Leben luftig und leicht zu machen und den Alltagsstress abzuschütteln.

Naja, wer mich kennt, weiß dass ich auch im Urlaub immer auf der Suche nach ein bisschen “Me(e)hr” bin… Auf diese Reise nach dem Me(e)hr nehme ich dich gern in den nächsten Beiträgen mit – es geht nach Athen und ein paar kleine kykladische Inseln.

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