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Weniger Plastik im Bad mit festem Shampoo

Schönes, glänzendes Haar, dicht und seidig aber gleichzeitig nachhaltig, umweltfreundlich und ohne Plastik. Geht das überhaupt? Immerhin bin ich schon lange keine 20 mehr, wo einem kleine Sünden nicht gleich übel genommen werden. Das Thema Nachhaltigkeit wird mir aber immer wichtiger, heißt das jetzt ich darf mich nicht mehr hübsch machen? Ich muss mich entscheiden zwischen Umweltschutz und Schönheit? Zugegeben das fände ich blöd!

Alternativen die keine Alternativen sind – zumindest nicht für mich

Wenn man so googelt, liest man immer wieder von der No-Poo Bewegung. No Poo ist die Abkürzung von „No Shampoo“ und verspricht durch Waschen, nur mit lauwarmen Wasser, schönes Haar, das die Umwelt schont – naja, wenn man dran glaubt! Glaube versetzt ja bekanntlich Berge.

Eine andere Alternative auf die viele schwören ist Roggenmehl. Dieses Mehl verspricht eine natürliche Alternative zu Shampoos zu sein und soll für vitales, glänzendes Haar sorgen. Aber mal ehrlich, ist es wirklich alltagstauglich für die berufstätige Frau, die Mutter oder beides, vor der morgendlichen Dusche, eine breiige Masse anzurühren, die unter Umständen auch noch durchziehen muss, um dann umständlich den Brei auf dem Haar zu verteilen, um diesen ein paar Minuten später wieder genauso umständlich auszuwaschen? Also ich finde nicht!

Umso mehr freue ich mich, dass so langsam auch die normalen Drogeriemärkte immer häufiger Haarseife und festes Shampoo im Sortiment haben. Haarseife UND festes Shampoo können jede Menge unnötigen Plastikmüll sparen – das klingt doch nach einer guten, nachhaltigen Idee.

Festes Shampoo und Haarseife was ist eigentlich der Unterschied?

Festes Shampoo ist im Grunde das gleiche wie flüssiges Shampoo, nur ohne Wasser. Haarseifen dagegen bestehen aus Laugen, Fetten und Ölen. Speziell für fettiges Haar sind sie wohl weniger geeignet, weil die Haare durch das Öl noch strähniger werden können. Wer Haarseife benutzt, sollte regelmäßig „saure Rinsen“ aus Apfelessig und Wasser durchführen, um die Haare zu pflegen und die Schuppenschicht der Haare zu schließen.

Da ich mich nun erstmal an festes Shampoo gewagt habe, gibt es die Infos zum Haarseifen-Test und zur sauren Rinse erst später. Nur schon mal so viel: saure Rinse schreckt mich nun nicht sonderlich ab, das wird im Prinzip verwendet wie eine Spülung oder ein Conditioner und ist nur eine Mischung aus Wasser und z.B. Apfelessig. Das könnte ich sicherlich, auch meinem bereits in die Jahre gekommenem Haar, zumuten….

Festes Shampoo im Alltagstest

Wenn man zum ersten Mal festes Shampoo benutzt, hantiert man bei der ersten Wäsche noch recht unbeholfen mit dem Seifenstück. Wie tut man denn jetzt? Schäumt man das in der Hand auf oder streicht man damit über die Haare? Nach einigen Anwendungen empfehle ich Variante zwei. Einfach in kreisenden Bewegungen über die Haare streichen, je nach Haarlänge und Marke muss man wahrscheinlich unterschiedlich viel nehmen. Positiv hat mich überrascht, dass die Schaummenge, mit der von flüssigen Shampoos vergleichbar ist. Dann wie gewohnt einmassieren, waschen und ausspülen. Fertig sind die frisch gewaschenen Haare. Denkbar einfach und für mich genauso sauber, glänzend und gepflegt wie mit herkömmlichem Shampoo aus der Plastikflasche.

Einzig die Aufbewahrung des Shampoo-Bars in der Dusche kann etwas schwierig werden. Denn nach dem Haare waschen, sollte das Shampoostück am besten gut trocknen, damit es lange hält. Ich habe es in eine strukturierte Seifenschale gelegt damit das Wasser ablaufen kann.

Mein Fazit:

Plastikflaschen ade! Ich bleibe bei der umweltfreundlichen Variante, die mit Pappe oder Papier verpackt werden kann. Mittlerweile gibt es festes Shampoo in jedem Drogeriemarkt zu kaufen. Die Preise variieren stark, aber das ist auch bei herkömmlichem, flüssigem Shampoo so. Die günstigste Variante ist meist die Hausmarke und beginnt schon bei 2,99 €. Wer noch mehr Natur oder besondere Wirkstoffe haben möchte, gibt eben bis zu 10 € aus. Also eigentlich keine Ausreden mehr! Jeder kann was tun! Und wenn viele ein bisschen was tun, wird unsere Welt vielleicht doch bald wieder ein bisschen gesünder und sauberer – wär’ doch schön!

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Caroline Plazzolo

    Liebe Melanie, das werde ich ganz bestimmt ausprobieren! Freu mich schon auf deine Empfehlungen (-:

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