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Es wird sie geben – eine Welt nach Corona

Im Moment geht es uns allen wohl sehr ähnlich. Unser Alltag ist bestimmt von Fallzahlen, Infektionen, Toten und Hiobsbotschaften, wie Ausgangsbeschränkung oder gar -sperren, Hamsterkäufen und Notstandsverkündungen. Ich bin der festen Überzeugung, dass es das Wichtigste ist, die Hoffnung hochzuhalten und damit meine ich nicht, sich dem einfachen „think pink“ oder einer ähnlich naiven Illusion und unrealistischen Erwartungshaltung hinzugeben. Damit meine ich eine zuversichtliche, innerliche Ausrichtung und den Glauben daran, dass sich Dinge auch wieder zum Guten wenden.

Ich will hier nichts spirituell romantisieren und auch keine Platitüden schwingen, á la „Mutter Natur rächt sich“ und „der Planet erholt sich“, dennoch bin ich sicher, dass genau jetzt der Zeitpunkt ist, an dem sich die Welt ändert. Krisen jeder Art, ob persönlich und individuell, oder solch eine, kaum dagewesene, massive Weltkrise, wie die Corona- Virus Krise, führen immer zu Veränderungen und Richtungsänderungen. An diesem Punkt steht die Erde jetzt, wie wäre es also bei aller Unsicherheit, aller Besorgnis und Angst eine gemeinsame Vision zu erschaffen?

Eine Vision, von einer Welt, wie wir sie haben möchten. In der positiven Psychologie wird schon lange mit Visionen gearbeitet, denn Visionen liefern Orientierung und Sinn. Visionen sind ein essentieller Baustein einer aktiven Gestaltung der Zukunft und eine gemeinsame Vision ist in Krisenzeiten besonders bedeutend. Auch wenn sich Veränderungen letztendlich nicht wirklich planen lassen, können durch gemeinsame positive Visionen, Potentiale entfaltet werden, um die Zukunft optimistisch und konstruktiv zu gestalten.

In diesem Sinne, lasst uns visionieren für eine Welt nach Corona!

Familie, Freundschaften und zwischenmenschliche Kontakte:

Wir wissen, wie wichtig es ist Bekanntschaften und Freundschaften zu pflegen. Helfen uns gegenseitig und sind in der Zeit der Krise mental näher zusammengerückt. Wir haben alte Freundschaften aufleben lassen, weil wir uns telefonisch nach dem Befinden erkundigt haben. Wir haben verstanden, dass wir zusammenhalten müssen, denn wir sind alle keine Einzelkämpfer, sondern nur zusammen stark. Wir haben uns besser kennengelernt, vertrauen uns mehr und können auch mal über unsere Ängste und Gefühle sprechen, denn eines ist ganz klar geworden, keiner ist frei von Ängsten und Gefühlen.

Berufe und Tätigkeiten:

Berufe wie Pflege, Verkauf, Müllabfuhr, Transportwesen, etc. erfahren Wertschätzung, werden gut und großzügig entlohnt und es wird alles dafür getan, einem Personalmangel entgegenzuwirken. Es gibt kaum Hierarchien, jeder darf seine Fähigkeiten und Talente ausleben, wird gehört und geschätzt. Das lokale Handwerk blüht, Selbstgefertigtes aus natürlichen, nachwachsenden Materialien ist das Gut der Zeit.

Digitalisierung und künstliche Intelligenz:

Wir nutzen all die wunderbaren Erleichterungen die uns die Technik bietet, haben keine Angst mehr vor der künstlichen Intelligenz, denn wir haben verstanden, dass diese nicht die Bedrohung darstellt, wie in Science Fiction Filmen häufig dargestellt. Wir treffen uns ganz selbstverständlich online zu Meetings und sparen dadurch Zeit und Geld und schützen gleichzeitig Klima.

Wohlstand & Reichtum

Wir wissen, dass es viele Ebenen des Wohlstands und Reichtums gibt und Geld, Prestige und Luxussymbole spielen nicht mehr die entscheidende Rolle. Vielmehr wissen wir die Bewegungsfreiheit nach der Zeit der Isolation wieder zu schätzen und empfinden es als unglaublichen Reichtum, z.B. draußen in der Sonne im Biergarten sitzen zu dürfen und gemeinsam mit Freunden und Bekannten zu klönen und zu lachen und das Leben zu feiern. Lebenslust, Freiheit und Freundschaft ist der wahre Reichtum.

Es ist eine Welt

Alles und jeder ist mit allem und jedem verbunden. Wir wissen, dass das Schließen von Grenzen und das Abkapseln einzelner Länder nichts bringt. Was z.B. in China oder Afrika passiert, betrifft uns in Deutschland und umgekehrt. Auch wenn das Land gefühlt am anderen Ende der Welt liegt, es ist nun mal nur eine Welt.

Krisen verändern seit jeher den Alltag und die Welt. Wie wird es nach der Corona-Virus Krise weitergehen? Die Zukunft steht nicht fest, sie entsteht in unseren Köpfen.

“Das wird eine grundlegende, positive Erfahrung von Leben sein, gemeinsam die Krise durchzustehen. Für Europa, und, ich würde sagen, für die gesamte Menschheit.”

Franco Ferraotti

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