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Tagebuch schreiben: Dein Leben ist es wert festgehalten zu werden

Was für ein wunderbares Erlebnis, die 3-stündige Fahrt in dem kleinen Holzboot. Zusammengekauert auf dem Ministühlchen, nicht gerade bequem für den Körper, dafür umso entspannender für Geist und Seele. Die Landschaft zieht sanft und leise vorüber, ein buntes Farbenspiel aus grünen, braunen und gelben wilden Bäumen und Pflanzen. Hin und wieder ein paar Wasserbüffel, Schweine oder sonstiges Getier am nahen Ufer des Nam Ou Flusses. Die Natur und die Stille gepaart mit ein bisschen exotischem Abenteuer tun mir gut und machen mich glücklich.

TagebuchEintrag Laos

Das ist ein Eintrag meines Reisetagebuchs vom 24.12.2019 als ich durch Laos gereist bin. Ich weiß, Heilig Abend sieht bei den meisten etwas anders aus…

Auf Reisen ist es für mich schon immer völlig normal ein Reisetagebuch zu führen. Meine Erlebnisse und Eindrücke niederzuschreiben, aber auch die Gefühle und Gedanken festzuhalten. Zum Land und Ort. Zur Kultur. Zu den Menschen. Zu spüren, was die Erfahrungen mit mir machen.

Im Alltag hat das Tagebuch schreiben bisher nie so wirklich geklappt. Trotz einiger Anläufe habe ich es nie durchgehalten konsequent Tagebuch zu führen. Immer kam irgendwas dazwischen, war irgendwas wichtiger. Und dann kam Corona. Tatsächlich war der Beginn der Pandemie im Frühjahr, genau der Zeitpunkt, an dem ich wieder angefangen habe Tagebuch, oder wie es heute heißt, ein Journal zu schreiben.

Und ich tue es immer noch!

Irgendwie habe ich endlich verinnerlicht, dass ein Tagebuch zu führen, ein wunderbares Hilfsmittel ist, Wünschen und Bedürfnissen, aber auch meinen dunkelsten Flecken auf die Spur zu kommen. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich mich selbst ver…, ääh belüge. Ich würde ja gern regelmäßig Sport treiben und endlich meine Steuererklärung fertig machen. Ich habe dazu aber partout keine Zeit, weil mein Leben doch soooo „busy“ ist. Beim Schreiben musste ich aber schon mehrmals peinlich berührt feststellen, dass ich eigentlich massig Zeit habe und die doch einfach nur mit dem 8 Millionsten Krimi oder irgendwelchen Facebook Daddeleien vertue. Aufzuschreiben was mich triggert und herauszufinden warum und weshalb ich wie reagiere, eröffnet einen neuen Blick auf sich selbst. Ich für meinen Teil habe Sherlock Holmes auf die Reise in mein Inneres geschickt und bin auf einige hochinteressante Tatsachen gestoßen. Eine davon: Mir fällt es verdammt schwer, die Kontrolle abzugeben. Mein Ego will das Lenkrad immer schön festhalten.

Aufschreiben hat richtig Power

Das Schreiben bündelt die Konzentration und ist somit viel effektiver als nur zu denken oder darüber zu sprechen. Psychologen und Wissenschaftler sagen, Tagebuch schreiben kann kreativer machen und Ideen und Gedanken anregen. Es kann helfen, das Leben überhaupt zu ordnen, Prioritäten zu setzen, die Persönlichkeit und das Selbstbewusstsein zu stärken. Und wer will das nicht?

Tagebuch schreiben, aber wie?

Ich persönlich bin der Meinung, dass es erstmal wichtig ist überhaupt anzufangen. Frisch und frei, von der Leber weg zu schreiben. Zur Übung einfach mal ungefiltert drauf los, es gibt kein richtig und kein falsch. Wenn das gelingt, ist irgendwann der Zeitpunkt gekommen, um dem Schreiben ein wenig Struktur zu geben. Denn ich glaube, ein Tagebuch – richtig geführt –  ist eine ganz wunderbare und effektive Möglichkeit, den Mensch der mich da jeden Morgen im Badezimmerspiegel anguckt, besser kennenzulernen.

Mögliche Fragen, die du dir beim Tagebuch schreiben stellen kannst:

  • Wofür bin ich im allgemeinen oder gerade heute dankbar?
  • Wie fühle ich mich im Moment?
  • Was macht mir Angst?
  • Was motiviert mich?
  • Was ist mir wichtig?

Wenn du Lust auf einen ausführlichen Leitfaden hast, mit dem du deine Gedanken und dein Tagebuch auf eine spannende Reise schicken kannst, dann lade dir hier die Fragen für mehr Selbsterkenntnis, Bewusstsein und Achtsamkeit runter.

Ich bin sicher, auch dein Leben ist es wert aufgeschrieben zu werden! Und wie wundervoll wird es sein, später alte Tagebucheinträge zu lesen und sich selbst daran zu erinnern, was man alles schon gemacht oder geschafft hat, wie man sich verändert hat und bei welchen Themen man die/der Gleiche geblieben ist. Ich jedenfalls liebe es in meiner Vergangenheit zu stöbern und zu staunen!

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